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Schon bevor es losgeht, an die Kosten denken

Kosten und Finanzierung der Schülerzeitung

Schon bevor das erste Heft der Schülerzeitung gedruckt ist, entstehen in der Regel bereits Kosten. Das sind z.B. Ausgaben für Büromaterial, Kopien, Getränke für die Redaktionssitzung, Telefonate oder Fahrten zu Inserenten (= diejenigen, die Anzeigen aufgeben) oder zu Interviewterminen.
Hinweis: Die Druckkosten, die in der Regel den größten Kostenfaktor einer Schülerzeitung ausmachen, werden meist erst nach Verkauf der Hefte fällig und müssen in diesem Fall nicht vorfinanziert werden (vgl. dazu unten unter "Verzögerung der Ausgaben")

Häufig muss man bei einem Unternehmen vor den ersten Einnahmen schon Ausgaben tätigen, d.h. eine Vorfinanzierung leisten. Das gilt auch für die Schülerzeitung. Die Beispiele oben zeigen, dass der Betrag, der bei einer Schülerzeitung vorfinanziert werden muss, in der Regel überschaubar belibt. Teilweise werden die Kosten ja auch von der Schule getragen (z.B. evtl. Büromaterial). Da es aber nicht wünschenswert sein kann, dass die Redaktion die ersten Ausgaben aus der eigenen Tasche finanziert, müssen andere Wege dafür gefunden werden. Der Kreativität bei der Suche nach Finanzierungsquellen sind da keine Grenzen gesetzt. Deshalb werden im Kasten unten lediglich ein paar Vorschläge gemacht.

Hinweis:  In den Ausführungen in diesem Teil des SchülerMachenZeitung-Portals geht es primär um die Kosten einer gedruckten Schülerzeitung. Für den Fall, dass diese lediglich online erscheint, fallen in der Regel deutlich geringere Kosten an.

Wie kann man Ausgaben der Schülerzeitung (vor)finanzieren?

  • Nutzung von Büromaterial aus dem Etat der Schule
    Hier gilt es, bei der Schulleitung nachzufragen, ob dazu Mittel zur Verfügung stehen.
  • Nutzung von technischen Geräten aus dem Bestand der Schule (z.B. Computer, Kopierer)
    In der Regel ist die Nutzung von Computern oder des Kopierers nur unter Aufsicht möglich. Dass die Geräte, die von der Schule „geliehen“ werden, sehr pfleglich zu behandeln sind, versteht sich von selbst. Das gilt z.B. auch für die ausgeliehene Kamera.
  • Spende des Elternbeirates oder des Fördervereins
    Beide Gremien können um eine „Anschubfinanzierung“ gebeten werden. Vielleicht können der Elternbeirat oder der Förderverein über den „Umweg“ der Schulleitung angesprochen werden. Oder ein Elternteil eines Redaktionsmitglieds ist Mitglied eines der beiden Gremien.
  • Verzögerung von Ausgaben
    Hier ist in erster Linie die Bezahlung der Druckkosten gemeint. Das heißt natürlich nicht, dass man die Druckerei mit der Bezahlung der offenen Rechnung hinhält! Stattdessen macht es Sinn, mit dieser schon vorab zu vereinbaren, dass die Bezahlung der Rechnung z.B. erst zwei Wochen nach Auslieferung der Hefte erfolgt. So bleibt genug Zeit, Einnahmen über den Verkauf der Schülerzeitung und über die Werbepartner zu erzielen.
  • „Discount“ (=Preisnachlass) für Inserenten, die ihre Werbeanzeige schon bei Vertragsabschluss bezahlen.
  • Eigenfinanzierung beispielsweise durch Pausenverkäufe 
  • Zusammenarbeit mit SMV; diese verfügt häufig über eigene Konten
  • usw.